Freitag, April 24, 2009

Wie schränkt man nicht vorhandene Individualität weiter ein?

Im Blog www.beliebte-vornamen.de von Knud Bielefeld fand ich heute die Information, dass sich 85% der Chinesen 100 Familiennamen teilen. Zum Vergleich kommen die USA bei 90% der Familien auf 70.000 Nachnamen.

Um einigermaßen eine Form der Individualität zeigen zu können, sind die Chinesen auf ausgefallene Vornamen gekommen und bemühen diese fleißig. Dumm nur, dass nicht das lateinische Alphabet genutzt wird, sondern die Schriftsprache. Dumm auch, dass diese maschinenlesbar sein soll und somit demnächst verbindlich eine Liste von nur 8.000 maschinen-kompatiblen Vornamen eingeführt werden soll. Nix also mit Abygail oder Herodes oder Fynn - wäre es dann nicht konsequenter, jedem Menschen nur noch eine Nummer zuzuteilen und die Namen gleich weg zu lassen??

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